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Partner

Die Kooperation von Städten im Bereich der Umweltplanung und -verwaltung begünstigt den nachhaltigen Ausbau urbaner Infrastrukturen und trägt somit dazu bei, Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Projekt iBATHWATER wird vom Technologiezentrum Eurecat geleitet, Partner sind die Stadtverwaltung Barcelona, die Firmen Barcelona Cicle de l’Aigua und ADASA Sistemas sowie das Kompetenzzentrum Wasser Berlin.

Eurecat entstand im Jahr 2015 aus der Zusammenführung der wichtigsten Technologiezentren Kataloniens. Eurecat unterstützt das Projekt mit seiner Abteilung „Nachhaltigkeit“ und dem entsprechenden Equipment für chemische Analysen, Membrantests, Wasser- und Abfallbehandlung, mikrobiologische Analysen, Energie-, Boden- und Industrieökologie. Die Unterabteilung „Wassertechnologie“ konzentriert sich auf die Entwicklung,Analyse und Validierung leistungsfähiger Wassertechnologien. Dies geschieht in Hinblick auf ein effizientes Wassermanagement im städtischen Wasserkreislauf sowie auf die Auswahl und Bewertung von Wasseraufbereitungstechnologien, einschließlich Reinigung, Instandsetzung und Wiederverwendung.

In der Abteilung „Intelligente Managementsysteme“ entwickelt Eurecat innovative Lösungen durch die Kombination von künstlicher Intelligenz mit Wissensmanagement Ein Beispiel sind neue Technologien für die Entwicklung von Frühwarn- und Entscheidungshilfesystemen. Diese dienen dem Gewässermonitoring sowie der Modellierung und Entwicklung dezentraler Steuerungs- und -Managementsysteme für verschiedene Akteure der städtischen, industriellen und ländlichen Wassersysteme. Außerdem helfen sie bei der Erstellung von Algorithmen zur Prognose von Wasserverbrauchsprofilen und beim Erwerb von Wissen auf der Basis vorhandener Datenbanken. Darüber hinaus handelt es sich um ein Simulationswerkzeug, das in Steuerungs- und Unterstützungssysteme integriert ist.

DieStadtverwaltung Barcelona engagiert sich für die Weiterentwicklung eines effizienten und integrierten Managements der städtischen Reinigungs- und Aufbereitungssysteme und für die Verbesserung der Badegewässerqualität. Dazu sollen Abwassereinleitungen und Überlaufereignisse aus der Kanalisation minimiert werden. In der Abteilung „Umwelt, Stadtplanung und Mobilität“ werden die entsprechenden Kompetenzen und Aktivitäten gebündelt.

Barcelona Cicle de l’Aigua, SA (BCASA) ist ein städtisches Versorgungsunternehmen, das 2014 gegründet wurde und in die Abteilung „Umwelt, Stadtplanung und Mobilität“ der Stadt Barcelona integriert ist. Seine Aufgabe ist die Verwaltung, Koordination, Überwachung und Optimierung der städtischen Wasserdienstleistungen.
Die wichtigsten Aufgaben von BCASA sind:

  • Umgestaltung der städtischen Entwässerungssysteme (mittels hydraulischer Regulierung und Echtzeit-Monitoring) mit dem Ziel, Überschwemmungen zu reduzieren;/li>
  • Klassifizierung von Mischwasserüberläufen (CSO) und die Verringerung ihrer Auswirkungen insbesondere auf die Strände, aber auch auf den Fluss Besòs und den Sporthafen;
  • verbesserte Abstimmung mit den Klärwerken bei Starkregenereignissen;
  • Verbesserung des dezentralen Abwassermanagements
  • Anwendung neuer Wasserqualitätsindikatoren zur Verbesserung des Strandmanagements.

ADASA SISTEMAS ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von Benchmark-Tools mit Sitz in Barcelona, ist aber auch spanienweit sowie auf europäischer und internationaler Ebene vertreten. Es wurde 1988 gegründet und gehört derzeit zur Gruppe der Skion Water. ADASA verfügt über weitreichende Expertise in Systemtechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnologien für integriertes Wasser- und Umweltmanagement.
Im Projekt bringt ADASA seine Erfahrungen ein in der Entwicklung, Herstellung und Implementierung von Online-Messvorrichtungen zur Wasserqualitäts- und Quantitätsbestimmung sowie im Monitoring von Kanalisation, Regenrückhaltebecken, Aufbereitungsanlagen, Oberflächengewässern, Dämmen, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Meerwasserentsalzungsanlagen, Verteilungs- und Versorgungsnetzen und Bewässerungssystemen. ADASA ist seit 1992 im F+E-Bereich tätig. Die daraus resultierenden Ergebnisse fließen in marktfähige Produkte und weitere F+E-Projekte ein, die im Rahmen von nationalen (u.a. PROFIT-Programm des Ministeriums für Industrie, Tourismus und Handel) und europäischen Förderprogrammen (EUREKA, IBEROEKA und FP) finanziert werden.

Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) ist eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Berlin. Gesellschafter sind die Berliner Wasserbetriebe und die Technologiestiftung Berlin. Unser satzungsgemäßer Auftrag ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. Dazu entwickeln wir anwendungsorientierte Forschungsvorhaben entlang des gesamten Wasserkreislaufs und führen sie gemeinsam mit unseren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung durch. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Städte auch in Zukunft lebenswert zu gestalten.

Das KWB hat das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt FLUSSHYGIENE geleitet, in dem verschiedene Frühwarnsysteme und Instrumente zur Vorhersage von kurzfristigen Schadstoffereignissen entwickelt wurden.
Die Maßnahmen für das Projekt iBATHWATER ergeben sich direkt aus den Erkenntnissen des FLUSSHYGIENE-Projekts und konzentrieren sich auf eine breite Umsetzung und die Validierung der mit Hilfe von Online-Sensorsystemen entwickelten Instrumente. Darüber hinaus leitet das KWB die Water-Europe-Arbeitsgruppe Badegewässer, die den aktuellen Stand der europäischen Badegewässerbewirtschaftung erfasst, um die anstehende Überarbeitung der europäischen Badewasserrichtlinie zu unterstützen. Das KWB bündelt die Expertise verschiedener Fachgebiete, die für das iBATHWATER-Projekt relevant sind: von der Modellierung der Stadtentwässerung und der Oberflächenwasserqualität über die Abwasseraufbereitung bis hin zur quantitativen mikrobiellen Risikobewertung.